Mobilität und Freiraum

Wenn von Mobilität und Mobilitätswende gesprochen und geschrieben wird, dann geht es oft vor allem um sogenannte harte Fakten: Breite für Geh- und Radwege, Anzahl und Anfahrbarkeit von Bushaltestellen, verkehrsrechtliche Ausweisung von verkehrsberuhigten Bereichen, Schleppkurven, Wegfall von Stellplätzen. Die Betrachtung ist meist eine technisch-funktionale. Tatsächlich müssen wir unser Augenmerk aber auch darauf richten, dass die freiräumliche Qualität eines Straßenraums, die Gestaltungsqualität eines Omnibusbahnhofs oder eines Bahnhofs, die Begrünung von Rad- und Fußwegen – kurzum die Qualität des Stadtraums, in dem die Mobilität stattfindet – wesentlichen Einfluss darauf hat, wie wir Mobilität wahrnehmen. Ein Stadtraum, der Menschen zu Fuß- und mit dem Rad willkommen heißen soll, braucht eine hohe Gestaltqualität. Deshalb erhalten die Straßenräume, Gleistrassen von Straßenbahnen, Bahnhöfe und weiteren technischen Infrastrukturen in den Debatten um lebenswerte Stadt zunehmende Aufmerksamkeit.

In der Stadt + Grün 3/2023 hat Dr. Katrin Korth genau über diese Themen einen Fachbeitrag geschrieben.

Artikel Mobilität und Freiraum 3_2023