Freiraum schaffen – Nutzungen ermöglichen – Begegnung ermöglichen
Das städtebauliche Konzept für das früher industriell genutzte Bruderhausgelände sieht vor, neue Bebauung und Freiraum mit den angrenzenden Straßen zu einem Gesamtwerk zu verbinden. Stadthalle, geplantes Hotel und das historische Krankenhäusle bilden ein Ensemble von Solitären in einem urbanen Park, dessen räumliche Fassung durch ein einheitliches Baumraster formuliert wird, welches unterschiedliche Nutzungen ermöglicht.
Mit dem wieder zugänglich gemachten Echazufer und differenzierten Angeboten für Aufenthalt, Spiel und Bewegung, die in die Grundstrukturen integriert wurden, ist ein innerstädtischer Park entstanden, der von den Bürgerinnen und Bürgern intensiv in Besitz genommen wird. Die Einbeziehung und Wiedersichtbarmachung des historischen Stadteingangs am Tübinger Tor, neue Freiräume für Spiel und Aufenthalt, sowie flexible Wegenetze schaffen direkt neben der historischen Altstadt einen attraktiven städtischen Freiraum für den Alltag wie auch für Feste und Veranstaltungen. Zu berücksichtigen waren verkehrliche Belange der angrenzenden, hoch frequentierten Bundesstraßen und des Zentralen Omnibusbahnhofes. Schwerpunkt der Gestaltung bildet der Kulturplatz als begrünter Stadtplatz mit Spiel- und Sportangeboten, einem Café und einem Wasserspiel.
Projektumfang: Projektleitung in Bauherrenvertretung, Projektsteuerung, Entwicklung des Planungskonzeptes und der Umsetzungsstrategie für den Kulturplatz, Entwicklung des Beteiligungskonzeptes für die Aufenthaltsangebote
Laufzeit: 2013 – 2016
Projektumfang: 12 Mio €
Projektbeteiligte: Kienle Planungsgesellschaft, Schelhorn Landschaftsarchitektur, Skateshapes Christian Thomas, Wassertechnik Dresden