Verkehrssicherheitsuntersuchung denkmalgeschützte Brunnenanlage in Heidelberg
Die 600 qm große Schaubrunnenanlage vor der der Zentralmensa der Universität Heidelberg wurde 1973 errichtet. Die in den Boden vertieft eingelassene Betonskulptur mit einer landschaftsähnlichen Anmutung gehört zum Gebäudekomplex des Theoretikums der Universität Heidelberg, dass ab den 1960er Jahren im Stil des „Brutalismus“ auf dem Neuenheimer Feld entstanden ist. Architekt war Carlfried Mutschler. Durch die zentrale Lage auf dem Campus der Universität Heidelberg haben Gebäude und Brunnenanlage eine besondere städtebauliche Bedeutung und stehen unter Denkmalschutz.
Das Bauwerk besteht komplett aus Beton, die Stufen haben eine aufgeraute Oberfläche. Auf den Sitzstufen sind tellerförmige, farbige Sitze installiert. Im Wasserbecken befindet ein quadratisches Becken aus Edelstahl als Insel, welches mit Bambus bepflanzt ist. Die Wasserinszenierung besteht aus einer gestuften Wasserfallanlage, die sich über einen Teil der Stufen ergießt, und Wasserdüsen, die aus einem Rohr im Becken bogenförmig ins Becken sprühen.
Im Zuge der Sanierung der Mensa wurden bei der Brunnenanlage die Technik erneuert, Bereiche der Sitzstufen saniert und die Sitzgelegenheiten erneuert. Da Bedenken hinsichtlich der Verkehrssicherheit bestanden, wurde die Brunnenanlage hinsichtlich der Verkehrssicherheit geprüft und Vorschläge für die Erreichung der Verkehrssicherheit erarbeitet.
Projektumfang: Bewertung der Verkehrssicherheit
Auftraggeberin: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg
Laufzeit: 2024